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                 Der 
                  Tuner sollte möglichst im Schiffsinnern so nahe wie möglich am 
                  unteren Isolator des Achterstags installiert werden (die Geräte 
                  sind nicht (!) wirklich wasserdicht).  
                  Falls der untere Isolator des Achterstags auf der Höhe des Geräteträgers sitzt, sollte der Tuner (gut gegen seewasser geschützt) auf dem Geräteträger montiert werden. 
                  Die Speiseleitung vom 
                  Tuner zum unteren Isolator sollte so kurz wie möglich sein 
                  und darf nicht (!) abgeschirmt werden (sie ist Teil der strahlenden 
                  Antenne).                   Für 
                  die Antennen-Installation ist das Manual des SGC-230 Smartuner 
                  sehr zu empfehlen. Nur in einem Punkt bin ich anderer Meinung 
                  als die Firma SGC, die vermutlich aus rechtlichen Gründen sehr 
                  vorsichtig ist:  
                  Der untere Isolator des Achterstags sollte 
                  so weit wie möglich unten angebracht sein, um die strahlende 
                  Zuleitung zum Tuner so kurz wie möglich zu halten. 
                   
                  Es ist oft vorgekommen, dass jemand an das Achterstag fasste, 
                  während ich sendete. Alle haben es überlebt, bzw. 
                  haben es nicht gemerkt. 
                  Man kann das strahlende Achterstag in Griffhöhe problemlos mit einem Schlauch isolieren, ohne die Strahlungseigenschaft zu beeinträchtigen. 
                   
                  Der obere Isolator sollte mindestens 
                  1m Abstand vom Masttop haben. 
                   
                  Die Coax-Leitung zwischen Tuner und Transceiver kann beliebig 
                  langes RG 58 sein (das dicke RG-213 ist auf Kurzwelle definitiv nicht nötig, auf UKW macht es Sinn). 
                  Die Leitung sollte am transceiverseitigen Ende zu einer Spule von ca. 10-15 cm Durchmesser mit 10-20 Windungen aufgerollt sein. 
                  Die Erdleitung wird mit dem Tuner verbunden, nicht (!) mit dem Transceiver. 
                     
                    Das Erdsystem ist neben Antenne und Funkgerät wichtigster 
                    Bestandteil der Funkanlage. Auf einem Metallboot problemlos 
                    und optimal, auf einem GFK-Boot nur mit Schwierigkeiten 
                    zu realisieren.  
                    Schlecht, aber einfach zu installieren sind 
                    "Erdschwämme".  
                    Gut funktionieren sollten 
                    großflächige Auskleidungen des Rumpfes mit Metallfolie 
                    (Drahtnetz).  
                    Es ist kein galvanischer Kontakt zum Wasser nötig. 
                    Aber große Fläche bzw. räumliche Ausdehnung. 
                  Ganz entscheidend 
                    ist ein minimierter 
                      Übergangswiderstand zwischen Erdsystem und Erdleitung zum Tuner. 
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